Vorstandssitzung des CDU Ortsverbands Zimmern


Stefan Teufel mit den Mitgliedern des CDU Ortsvorstands Zimmern bei einer Sitzung

Bei der Vorstandssitzung des CDU Ortsverbands Zimmern am 16.11.2022 war auch der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Teufel zu Gast.

Neben den aktuellen Themen in Zimmern und einem Rückblick auf den zurückliegenden Landesparteitag kamen die anstehenden Herausforderungen für Baden –Württemberg auf den Tisch.

„Wir brauchen unbedingt eine schnelle, verlässliche und stabile Stärkung unserer heimischen Wirtschaft“, so der Rottweiler Landtagsabgeordnete und stellv. Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel.

„Da der 200 Mrd. umfassende Abwehrschirm der Ampelregierung das zurzeit noch nicht gewährleistet, haben wir in Baden-Württemberg eigene Hilfsmaßnahmen beschlossene, die dafür sorgen sollen, dass unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen gut durch den Winter kommen. Dabei spielt eine sichere Energieversorgung eine tragende Rolle. In ihrer gemeinsamen Sitzung im September 2022 haben die beiden CDU-Kreisverbände Rottweil und Schwarzwald-Baar dazu ein zehn Punkte umfassendes Positionspapier beschlossen.

Zweieihalb Jahre Corona-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands und die damit verbundene Energiekrise sowie eine Inflationsrate von 10 % stellen uns aktuell vor große Herausforderungen. Darum gilt es jetzt verstärkt, Daseinsvorsorge zu stärken, die Inflation zu bekämpfen und uns aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger zu befreien.

Auch das Bürgergeld wurde intensiv diskutiert. Arbeit muss sich lohen und jemand, der nicht arbeiten will obwohl er könnte, darf nicht bessergestellt sein als jeder arbeitende Bürger. In diesen Fällen müssen auch Sanktionen weiterhin greifen. Es gilt dabei immer der Grundsatz: fördern und fordern.

Industrie und Wirtschaft durchlaufen gerade einen enormen Transformationsprozess. Viele Arbeitsplätze, die es in den 60er Jahren noch gab, sind heute weggefallen. Dafür entstehen neue Berufsfelder. Wir brauchen Fachkräfte auf allen Gebieten. Darum zählt es, auch die berufliche Aus-und Weiterbildung zu stärken.

Ein weiteres Thema an diesem Abend war Migration. Seit Februar haben ca.  120 000 geflüchtete Menschen aus der Ukraine in den Landkreis Rottweil gekommen. 80 Prozent davon wurden privat untergebracht. Weitere 10 500 Geflüchtete kommen aus Syrien und Afghanistan. Der Rechtskreiswechsel hat zu einer starken Belastung der Kommunen geführt. Hier ist dringend Unterstützung gefordert und ein schnelles Handeln der Bundesregierung.

Es gilt, ein starkes Bekenntnis für unsere Region auszusprechen. Um die enormen Herausforderungen zukunftsgerichtet anpacken zu können, müssen wir weiterhin müssen wir attraktiver Arbeits-und Wirtschaftsstandort bleiben, mit einem ausgebauten Gesundheitswesen und einer umfassenden Schul- und Berufsschulinfrastruktur“, bekräftigt Teufel.