Bei einem Unternehmensbesuch der Firma RIMEX Gebäudereinigung in Zimmern ob Rottweil informierte sich Stefan Teufel, Rottweiler Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Land gemeinsam mit Zimmerns Bürgermeisterin Carmen Merz und Rechtsanwalt Gundram Ober über die aktuellen Herausforderungen des mittelständischen Betriebs. Dabei standen insbesondere der akute Fachkräftemangel sowie die Auswirkungen der Vergaberichtlinien in Baden-Württemberg auf öffentliche Ausschreibungen im Mittelpunkt des Austauschs. Der Besuch bot wertvolle Einblicke in die Arbeit eines Unternehmens, das seit 1988 als familiengeführter Betrieb erfolgreich am Markt etabliert ist. RIMEX bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen von der Gebäudereinigung bis hin zu Winterdiensten und Industriewartung
Im Gespräch mit den Geschäftsführen Carmen und Uwe Mauch wurde deutlich, dass der anhaltende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften eine der größten Hürden für das Unternehmen darstellt. RIMEX, ein regionales Vorzeigeunternehmen mit 170 Mitarbeitern, ist auf die Reinigung von Bürogebäuden, Schulen und öffentlichen Einrichtungen spezialisiert. “Die Suche nach geeigneten Fachkräften ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch kostspielig. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Qualifikation, was es zusätzlich erschwert, offene Stellen zu besetzen”, betonte die Geschäftsführung.
Teufel erklärte hierzu: “Der Fachkräftemangel ist eines der drängendsten Themen für unsere mittelständischen Unternehmen. Wir müssen gezielt in die Ausbildung und Weiterbildung investieren und auch die Integration von Zugewanderten stärker fördern, um dieses Potenzial besser zu nutzen. Die CDU setzt sich dafür ein, dass Unternehmen wie RIMEX die Unterstützung bekommen, die sie benötigen, um zukunftsfähig zu bleiben.”
Ein weiteres Thema waren die aktuellen Vergaberichtlinien in Baden-Württemberg. Insbesondere bei öffentlichen Ausschreibungen sehen sich kleinere und mittelständische Unternehmen wie RIMEX häufig benachteiligt. “Die Anforderungen an die Dokumentation und die bürokratischen Hürden sind oft so hoch, dass kleinere Betriebe kaum eine Chance haben, den Zuschlag zu erhalten”, erklärte Mauch. Teufel versprach, diese Anliegen in die politische Diskussion einzubringen: “Wir brauchen Vergaberichtlinien, die fair und transparent sind, aber auch die regionalen Mittelständler stärken. Es darf nicht sein, dass lokale Unternehmen durch überbordende Bürokratie oder zu komplexe Ausschreibungsbedingungen aus dem Rennen gedrängt werden. Hier werde ich mich für praktikablere Regelungen einsetzen.”