Agri-Solarpark Eröffnung Epfendorf


Agri-Solarpark Eröffnung Epfendorf

Letzte Woche war ein besonderer Tag für den Landkreis Rottweil. Der Agri-Solarpark in Epfendorf wurde feierlich eröffnet und markiert damit einen wichtigen Meilenstein in der Energiewende. Mit dabei stellvertretender Fraktionsvorsitzender Stefan Teufel MdL, Maria-Lena Weiss MdB, Landwirtschaftsminister Peter Hauk so wie weitere Vertreter der Region.

Die feierliche Eröffnung des Agri-Solarparks in Epfendorf zeigt, dass die Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung und der Produktion von Solarenergie nicht nur möglich, sondern auch ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist. Die doppelte Nutzung der Fläche führt zu einer Flächeneffizienz von 180 Prozent.

Der Agri-Solarpark in Epfendorf nutzt innovative „bifaciale“ Fotovoltaik-Elemente, die vertikal in Nord-Süd-Richtung aufgestellt sind. Diese sind so ausgelegt, dass sie sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang Strom erzeugen und somit die Tagesproduktion verlängern. Laut „Next2Sun“, dem Unternehmen, das die Anlage projektiert und auf zehn Hektar Grünland errichtet hat, wird ein Jahresenergieertrag von 4000 Megawattstunden erwartet. Das entspricht dem Strombedarf von etwa 1200 Haushalten. Dabei wird jedoch weniger als zehn Prozent der Fläche tatsächlich für die Fotovoltaik-Module genutzt. Die restliche Fläche bleibt weiterhin als Grünland für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Epfendorfer Anlage ist die Integration eines Batteriespeichers, der es ermöglicht, die erzeugte Energie zu speichern und später ins Netz einzuspeisen. So kann die Anlage auch in Zeiten ohne direkte Sonneneinstrahlung, wie beispielsweise am späten Abend oder bei Bewölkung, Strom liefern und damit zur Stabilisierung der Stromversorgung beitragen.

„Ein großes Dankeschön gilt allen Planern, Bauarbeitern, Investoren und Landwirten, die diesen Park ermöglicht haben. Der Agri-Solarpark in Epfendorf ist ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die Region und ein bedeutender Beitrag zur Energiewende.“