Bei dem ersten Termin zusammen mit der LIGA nahmen Marc Groß, Vorstandsvorsitzender der LIGA und Geschäftsführer des DRK Landesverband Baden-Württemberg e.V., Dr. Marco Lang, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LIGA und Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Württemberg e.V., sowie Dr. John Litau, Geschäftsführender Vorstand der LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V., teil.
Inhaltlich ging es bei dem Austausch mit der LIGA der freien Wohlfahrtspflege um den anstehenden Doppelhaushalt. Die LIGA der freien Wohlfahrtspflege hat ihre fach- und finanzpolitischen Impulse für den Doppelhaushalt 2025/2026 unter dem Motto „Für eine stabile und solidarische Daseinsvorsorge“ vorgestellt. Dabei hat sie zahlreiche Themen hervorgehoben, die aus ihrer Sicht besonders bedeutsam sind.
Zu den wichtigsten Themen gehörte die Umsetzung der Familienförderstrategie sowie die Förderung von Innovationen und neuen Versorgungsformen in der Alten- und Pflegebetreuung. Ebenso die Förderung von Freiwilligendiensten, da diese ein wichtiger Bestandteil der sozialen Arbeit sind. Schließlich betont die LIGA die Bedeutung der Umsetzung der Ergebnisse der Enquete-Kommission, um die erarbeiteten Empfehlungen in die Praxis umzusetzen und die soziale Infrastruktur nachhaltig zu stärken.
Mit diesen umfassenden Impulsen möchte die LIGA eine stabile und solidarische Daseinsvorsorge sicherstellen und die sozialen Strukturen in Deutschland nachhaltig stärken.
Wie bereits zur eingeübten Praxis geworden, trafen sich Vertreter des BKK Landesverbandes Süd und seiner Mitgliedskassen zu ihrem jährlichen Gespräch mit dem Arbeitskreis. Unter der Leitung von Jaqueline Kühne, Vorständin des BKK Landesverbandes Süd, wurden dabei zentrale Themen der Gesetzlichen Krankenversicherung und der aktuellen gesundheitspolitischen Gesetzgebung diskutiert.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung, ein Thema von großer Bedeutung für alle Beteiligten. Die Diskussionen umfassten auch die aktuelle gesundheitspolitische Gesetzgebung.
Auf Bundesebene wurden Themen wie das Krankenhauspflegevergütungsgesetz (KHVVG), die Pflegeversicherung, das Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVSG), die Notfallreform und das Apothekengesetz besprochen. Auf Landesebene standen das Rettungsdienstgesetz und das Landeskrankenhausgesetz (LKHG) im Fokus.
„Diese regelmäßigen Austausche sind von großer Bedeutung, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen gemeinsam zu bewältigen und die Zusammenarbeit zwischen den Kassen und den politischen Entscheidungsträgern zu stärken,“ so Stefan Teufel, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Vorsitzender des AK Soziales, Gesundheit und Integration. Abschließend betonte er die Wichtigkeit dieser Treffen, um flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren und zukunftsorientierte Lösungen erarbeiten zu können.