Im Gespräch mit Justizministerin Marion Gentges und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf


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Am Rande des Plenartages in Stuttgart haben sich Rottweils Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Stefan Teufel, sowie Rottweils Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, mit Justizministerin, Marion Gentges, zum Austausch über die neu geplante JVA in Rottweil getroffen.

Wichtige Eckpunkte konnten im persönlichen Dialog besprochen werden. Die Planungen laufen auf Hochtouren und sind im Zeitplan, so dass der Spatenstich im Laufe des Jahres erfolgen wird. Bei 500 Haftplätzen entstehen hier in verschiedenen Bereichen hunderte von Arbeitsplätzen. Teufel fordert das Ministerium auf, mit regionalen Unternehmen zusammenzuarbeiten: „Die Unternehmen aus unserer Raumschaft Rottweil sollten hier vorrangig berücksichtigt werden. Mit regionalen Kooperationen können in vielerlei Hinsicht Synergieeffekte entstehen“. Größte Herausforderung wird die Personalgewinnung sein. Hier ist man seitens des Ministeriums bereits mit der Aufstockung von Auszubildenden unterwegs.

Der Rottweiler Oberbürgermeister, Dr. Christian Ruf, erklärte, dass der Neubau ein ganz wesentlicher Beitrag zum Erhalt des Justiz- und Polizeistandortes Rottweil sei. „Der gesamte Sektor bietet vielen Menschen vor Ort einen krisensicheren Arbeitsplatz. Mit der Ansiedlung der neuen Justizvollzugsanstalt – die in einem Bürgerentscheid mehrheitlich befürwortet wurde – übernimmt Rottweil aber auch Verantwortung weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus.“

In einem guten und konstruktiven Gespräch sicherte die Ministerin jegliche Bereitschaft zur Praktikabilität und Innovation zu.

Weitere Themen, wie die Landesgartenschau wurden diskutiert. Auch hier sei man auf einem guten planerischen Weg. Rottweil entwickelt sich und profitiert in den nächsten Jahren von der finanziellen Landesunterstützung. „Dies ist mir ein Herzensanliegen“, so Teufel, der sich weiterhin in Stuttgart für den ländlichen Raum einsetzt. „Denn nur, wenn wir einen attraktiven Wirtschafts- und Arbeitsmarktstandort haben, behalten die Menschen eine zukunftsfähige und hohe Lebensqualität“, erläutert Teufel abschließend.