Ausbau des Freiwilligen Sozialen Jahres an Schulen kommt ab nächstem Schuljahr


„Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) wird an den Schulen etabliert. Hier wird der Einsatz von Freiwilligen in pädagogischen Tätigkeiten, also in der unmittelbaren Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, ermöglicht“ berichtet Stefan Teufel, Rottweiler Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Für Teufel ist es hierbei wichtig, dass junge Menschen auch unmittelbare Erfahrungen im pädagogischen Handlungsfeld sammeln können. „Neben dem Dienst an der Gesellschaft und dem spezifischen Mehrwert für das System Schule leistet das im inneren Schulbetrieb absolvierte FSJ auch einen unmittelbaren Beitrag im Rahmen der beruflichen Orientierung junger Erwachsener und damit für die Gewinnung von Fachkräften für pädagogische Berufe“ so Teufel.

Der Ausbau soll, beginnend mit dem Schuljahr 2023/2024 zunächst im Umfang von 250 Plätzen erfolgen. „Die hierzu erforderlichen Mittel sind im Doppelhaushalt 2023/2024 etatisiert. Die operative Durchführung des FSJ an Schulen wird durch die FSJ-Träger gewährleistet“ so Teufel weiter.

Die Aufgabenbereiche, die die Freiwilligen im schulischen Kontext übernehmen können, sind breit gefächert. In Frage kommen u. a. die individuelle Unterstützung von Schülerinnen und Schülern im täglichen Lernprozess, Angebote im Bereich der bewegten Pause, Begleitung bei außerunterrichtlichen Veranstaltungen oder auch Mitwirkung im Ganztagsbetrieb. „Hierdurch leisten die Freiwilligen einen wichtigen Beitrag, um Schülerinnen und Schüler mit verschiedensten Bedarfen zu unterstützen und gleichzeitig die Lehrkräfte zu entlasten. Gleichzeitig bieten die Schulen den Freiwilligen ein äußerst abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld, um - je nach Absprachen am jeweiligen Einsatzort - individuelle Interessen einzubringen und im Sinne des FSJ in ihrer persönlichen Entwicklung von dem Einsatz zu profitieren“ so Teufel abschließend.