Zum siebten Mal in Folge - Gewerbeschau in Fluorn-Winzeln


Stefan Teufel MdL mit Unternehmern

Zum siebten Mal in Folge wurde am 08.10.2022 die Gewerbeschau in Fluorn-Winzeln eröffnet.

In seinem Grußwort betonte der stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Rottweiler Abgeordnete, Stefan Teufel die Wichtigkeit des Handwerks als tragende Säule der baden-württembergischen Wirtschaft.

139.000 Betriebe erzielten 2020 mit 810.000 Beschäftigten einen Umsatz von 107 Milliarden Euro.

Jeder vierte Auszubildende wird im Handwerk ausgebildet.

„Wir fördern die mittelständische Wirtschaft jährlich in vielen Bereichen. Für unsere Zukunftsinitiative Handwerk 2025 haben wir in den letzten vier Jahren 9,5 Millionen Euro

zur Verfügung gestellt, 2022 stehen weitere 2,4 Millionen Euro bereit.

Wir sind uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und helfen gezielt, schnell und möglichst unbürokratisch.

Das wesentliche Zukunftsprojekt für Handwerk und Mittelstand ist die „Zukunftsinitiative Handwerk 2025.“ Dafür standen von 2017 bis 2021 9,5 Millionen Euro zu Verfügung.

Für die gegenwärtige Förderperiode 2022 sind weitere 2,4 Millionen Euro eingeplant.

Insbesondere die Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung sowie die Transformation (Stichwort: Digitalisierung) stehen dabei im Vordergrund.“ führt Teufel aus.

„Deutschland befindet sich vor großen Herausforderungen.

Die wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen der über 2 ½ Jahren andauernden Corona-Pandemie müssen noch gemeistert werden und wir können die derzeitige Entwicklung im Herbst und Winter nicht belastbar voraussagen.“ so Teufel und ergänzt:

„Zu starke Abhängigkeiten im Bereich von Medikamenten und Schutzmasken von außereuropäischen Ländern und die Abhängigkeit bei Kohle, Erdöl und Gas von Russland machen uns verwundbar und schwächen unsere Resilienz.“

Auch den demographischen Wandel thematisierte der Abgeordnete und betonte die Chancen, die damit verbunden sind.

Teufel erklärte: „Dabei geht es um Fragen des altersgerechten Lebens, Wohnens und Bauens genauso wie um die Ermöglichung einer wohnortnahen und idealerweise familienorientierten Pflege.

Auf den gewachsenen Sachverstand älterer Arbeitnehmer und Fachleute dürfen wir nicht verzichten.

Wir müssen Modelle unterstützen, die einen fließenden Übergang in den Ruhestand ermöglichen und dabei jüngere Kollegen möglichst lange von den Erfahrungen Älterer profitieren lassen.

Der gesellschaftliche Zusammenhalt muss wieder gestärkt werden. Dies geht nur gemeinsam. Mit einem gesellschaftlichen Jahr könnte die gesamte Gesellschaft profitieren.“

Am Ende betonte Teufel noch einmal die große Bedeutung von

modernen und innovativen Ideen, zukunftsfähigen Technologien, speziellen Dienstleistungsideen oder neue Formen im Handel. „Ich sehe hier im Gewerbe von Fluorn-Winzeln viele der angesprochenen Dinge“, so Teufel abschließend.