Ausbildungsberuf Mechatroniker/-in im Landkreis Rottweil an den Beruflichen Schulen Schramberg ist gut angelaufen


 „Nun ist es endlich wahr geworden und ich freue mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, das Profil der Mechatroniker-Ausbildung am Standort Schramberg anbieten zu können“ so Teufel, der sich Vorort mit der Schulleitung, Axel Rombach und Tobias Amann getroffen hat.

Durch den deutlichen Anstieg der Zahl der Mechatroniker-Auszubildenden im Landkreis Rottweil ist die Ansiedlung des neuen Berufsprofils hinreichend begründet. Gerade in Baden-Württemberg, im Land der Automobilindustrie sowie des Maschinenbaus, ist dieser Ausbildungszeig enorm gefragt. Die Nachfrage der Unternehmen ist immer noch nicht gedeckt und es werden weiterhin Auszubildende in dieser Branche gesucht und gebraucht.

Für Teufel ist klar, die Ausbildung der Zukunft wird sich noch verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit konzentrieren müssen. „Wir brauchen innovative, klimaneutrale und digitale Lösungen“ so Teufel weiter. Überrascht hat ihn die Aussage, dass das Profil Umwelttechnik an den Schramberger Berufsschulen aufgrund von mangelndem Interesse nicht zustande kam.

Axel Rombach, der gleichzeitig geschäftsführender Leiter der beruflichen Schulen im gesamten Kreis ist, hat sich mit verschiedenen Herausforderungen, die zum einen aufgrund der Aktualität mit dem Ukraine-Krieg zu tun haben und des Weiteren mit Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich der einjährigen Altenpflegehelferausbildung an den Rottweiler Abgeordneten gewandt: „Wir benötigen dringend eine qualifizierte Helfer- bzw. Assistenzausbildung in den Pflegeberufen. Die dreijährige generalistische Pflegeausbildung ist nicht für alle junge Menschen der richtige Weg in eine Pflegeausbildung. Den Schulabgängern, aber auch älteren Personen mit einem Hauptschulabschluss, sollte über eine Pflegeassistenzausbildung ein Zugang - insbesondere in die Altenpflege - ermöglicht werden. Wir betrachten es daher als wichtig und notwendig, dass die einjährige Altenpflegehelferausbildung zu einer zweijährigen Pflegeassistenzausbildung weiterentwickelt wird“ so Axel Rombach. Im Rahmen seiner Möglichkeiten wird Teufel im Sozialausschuss ausloten, welche Optionen es hier gibt.

Des Weiteren wurden wichtige Inhalte, wie die einheitlichen Vorgaben bei Fortbildungen besprochen. Denn auch bei der Einführung neuer digitaler Medien, sowohl bei Hard- als auch bei der Software, braucht es fundierte Unterstützung und passgenaue Schulungen der Lehrkräfte.

Die Stärkung der beruflichen Schulen im Landkreis Rottweil ist eine wichtige landespolitische Arbeit. Als Obmann bei der Enquetekommission für die berufliche Bildung im Jahr 2009 hat sich der Rottweiler Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, bereits damals schon für das Berufsschulwesen sowie der dualen Ausbildung im Land stark gemacht.

Sein Fazit des Besuchs: „Die Beruflichen Schulen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Ohne die duale Ausbildung wäre Baden-Württemberg und Deutschland nicht so weit gekommen. Nun heißt es aber, neue Zukunftsfelder zu erschließen. Der Technik, der Digitalisierung und des gesellschaftlichen Wandels Stand und Schritt zu halten, damit die Standards einer lebenswerten Zukunft für unsere nächste Generation gesichert bleiben“ so Teufel.

Stefan Teufel mit Schulleitung vor Berufsschule