Für die Sirenenförderung stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den Kommunen in Baden-Württemberg insgesamt rund 11,2 Millionen Euro aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket 2020 bis 2022 zur Verfügung. Im Dezember 2021 sind davon in einer ersten Tranche bereits rund 5,5 Millionen Euro ins Land geflossen. Anfang Februar erfolgte die Zuweisung von weiteren Mitteln in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Erfreulicherweise war es dem Bund nun möglich, dem Land die restlichen rund drei Millionen Euro bereits noch vor Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2022 zur Verfügung zu stellen.

„Es freut es mich, dass nun im Rahmen einer dritten Tranche auch die Gemeinde Schenkenzell 43.400 € aus dem Sirenenförderprogramm des Bundes erhält und damit auch Planungssicherheit gewinnt,“ so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion und Rottweiler Abgeordnete Stefan Teufel und ergänzt: „Der Ausbau des Sirenennetzes zur Warnung der Bevölkerung ist von enormer Wichtigkeit. Darum fordere ich an die Bundesregierung auf, die Fördermittel in diesem Programm deutlich aufzustocken und das Förderprogramm zu verlängern.“

„In Baden-Württemberg hat bisher mehr als jede zweite Kommune einen entsprechenden Förderantrag gestellt. Die Gesamtsumme der gestellten Anträge beläuft sich auf rund 37 Millionen Euro und zeigt sehr deutlich, wie hoch der Förderbedarf ist“, unterstreicht Teufel.

Die jetzt geförderten Sirenen werden auch an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen. So können über einen Warnmix, z.B. über Radio, Fernsehen und WarnApps auch Sirenen mit einer Warnmeldung versorgt werden.